top of page

Immobilienwissen - O

  • Autorenbild: Andreas Bricks
    Andreas Bricks
  • 7. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit
Wofür steht der Begriff?
Wofür steht der Begriff?

In unserer Rubrik Immobilienwissen erklären wir Begriffe von A - Z


O

Objektbeschreibung



Objektbeschreibung: Mehr als nur Worte – das Herzstück Ihres Exposés

Die Objektbeschreibung ist für einen Makler das, was das Schaufenster für einen Laden ist: der erste und oft entscheidende Eindruck. In einer Welt, in der Interessenten in Sekundenschnelle entscheiden, ob sie eine Immobilie weiter in Betracht ziehen, ist eine professionell verfasste Beschreibung der Schlüssel, um aus einem Klick einen Besichtigungstermin zu machen.


Warum die Objektbeschreibung so wichtig ist


Viele Makler sehen die Objektbeschreibung als eine lästige Pflicht. Sie wird schnell heruntergeschrieben, indem man einfach die Fakten aus den Unterlagen übernimmt. Doch das ist ein großer Fehler. Eine erstklassige Beschreibung leistet viel mehr:

  1. Sie weckt Emotionen: Eine Immobilie ist keine Ware, sondern ein potenzielles Zuhause. Eine gute Beschreibung malt ein Bild und lässt den Interessenten davon träumen, wie es wäre, dort zu leben. Sie spricht Gefühle an, nicht nur den Verstand.

  2. Sie schafft Vertrauen: Eine präzise, ehrliche und gut strukturierte Beschreibung vermittelt Professionalität und Transparenz. Sie zeigt, dass Sie die Immobilie kennen und alle wichtigen Informationen zur Verfügung stellen.

  3. Sie filtert Interessenten vor: Indem Sie spezifische Merkmale hervorheben, ziehen Sie die richtige Zielgruppe an. Das spart Ihnen und den Eigentümern Zeit, da Sie weniger unqualifizierte Anfragen bearbeiten müssen.


Was gehört in eine überzeugende Objektbeschreibung?


Eine wirklich gute Objektbeschreibung ist eine gekonnte Mischung aus harten Fakten und emotionalem Storytelling.


1. Die harten Fakten: Präzision ist Pflicht

Beginnen Sie mit den unverzichtbaren, sachlichen Informationen, die jeder Interessent sucht. Diese Details müssen absolut korrekt und aktuell sein:

  • Adresse und Lage: Nennen Sie die Stadt, das Viertel und die nähere Umgebung. Betonen Sie die Infrastruktur, die Anbindung an den ÖPNV, Schulen oder Einkaufsmöglichkeiten.

  • Kerndaten: Geben Sie präzise Angaben zu Wohnfläche, Grundstücksgröße, Anzahl der Zimmer, Baujahr und dem Energieausweis.

  • Preis und Nebenkosten: Transparenz ist hier das A und O. Nennen Sie den Kaufpreis oder die Miete sowie Informationen zu den Nebenkosten.


2. Das Storytelling: Die Immobilie zum Leben erwecken

Nach den Fakten kommt die Magie. Hier erzählen Sie die Geschichte der Immobilie. Denken Sie daran: Sie verkaufen nicht nur Quadratmeter, sondern einen Lebensstil.

  • Der fesselnde Einstieg: Beginnen Sie mit einem Satz, der neugierig macht und die größten Stärken der Immobilie hervorhebt. Statt „Reihenhaus in guter Lage“ versuchen Sie es mit „Ihr neues Zuhause mit sonnendurchflutetem Garten in grüner und ruhiger Umgebung.“

  • Emotionale Sprache: Verwenden Sie beschreibende Adjektive und lebendige Formulierungen. Statt „ein großes Zimmer“ schreiben Sie „ein lichtdurchfluteter Wohnbereich“ oder „ein weitläufiges Schlafzimmer mit Platz für eine Leseecke.“

  • Stärken betonen: Konzentrieren Sie sich auf die Highlights. Ist es die moderne Küche, die Aussicht vom Balkon, die ruhige Sackgassenlage oder die hochwertige Ausstattung? Jede Immobilie hat eine einzigartige Eigenschaft, die es hervorzuheben gilt.


5 Fehler, die Sie unbedingt vermeiden sollten

  1. Übertreibungen: Bleiben Sie realistisch. „Atemberaubend“ und „einzigartig“ sollten sparsam und nur bei wirklich passenden Gelegenheiten verwendet werden.

  2. Rechtschreib- und Grammatikfehler: Nichts wirkt unprofessioneller als ein Exposé voller Fehler. Lesen Sie den Text immer noch einmal Korrektur.

  3. Vage Formulierungen: Vermeiden Sie Floskeln wie „Das Haus bietet viele Möglichkeiten.“ Seien Sie spezifisch und konkret.

  4. Zu viele Negativpunkte: Obwohl Transparenz wichtig ist, sollten Sie die Beschreibung nicht mit Mängeln überfrachten. Formulieren Sie Schwächen neutral und sachlich, aber heben Sie die Stärken in den Vordergrund.

  5. Fokus nur auf das Innere: Beschreiben Sie auch die Umgebung, das Viertel und das Leben dort. Was macht die Nachbarschaft aus?

Eine gut geschriebene Objektbeschreibung ist ein Handwerk, das mit Übung perfektioniert wird. Nehmen Sie sich die Zeit, die Geschichte jeder Immobilie zu entdecken und sie so zu erzählen, dass sie potenzielle Käufer emotional berührt. Nur so können Sie sich in einem umkämpften Markt wirklich von der Masse abheben.


Was Hoppius Immobilien so besonders macht, ist die tiefe Empathie und das Verständnis, die in den Texten spürbar sind. Wir verkaufen nicht nur Häuser, sondern vermitteln das Gefühl eines neuen Zuhauses.

Anstatt nur nüchterne Fakten zu liefern, erzählen die Beschreibungen eine Geschichte. Sie verwenden eine bildhafte Sprache, die den Leser direkt in die Immobilie versetzt. Es geht darum, das Leben in den beschriebenen Räumen vorstellbar zu machen. Man liest nicht nur, dass es "zwei separate Eingänge" gibt, sondern dass ein Haus "ideal als 2-Generationen-Haus genutzt werden kann". Man spürt die Intention hinter der Immobilie, die Bedürfnisse der Menschen, die dort leben werden.

Diese Vorgehensweise zeigt, dass wir von Hoppius Immobilien den Menschen in den Mittelpunkt stellen – nicht nur die Immobilie selbst. Die Beschreibungen sind so gestaltet, dass sie Emotionen wecken und eine persönliche Verbindung zum potenziellen Käufer herstellen. Es ist ein Ansatz, der auf Vertrauen und Verständnis aufbaut, und das macht unsere Arbeit so herausragend.


Weiteres Immobilienwissen im BLOG

Kommentare


bottom of page